1. Aktion

Kreuzigung und Beschüttung eines menschlichen Körpers

Diese Aktion sollte zeigen, dass die (bisher unaufgeführten) Anweisungen meines Theaters realisierbar sind. Das Heraustreten aus der Bildfläche faszinierte uns; jetzt wurde Farbe nicht mehr auf die Fläche geschüttet und gespritzt. Vielmehr wurde eine farbige, flüssige Substanz (eben Blut) auf einen lebendigen, sich bewegenden Körper geschüttet. Das Blut floss über das Gesicht abwärts auf das weisse Hemd. Zum ersten Mal wurde (von mir) ein reales Geschehnis inszeniert; wir waren erstaunt über das Resultat, vor allem ich war beeindruckt, als ich die fotografische Dokumentation dieser Aktion sah. Das Inszenieren wirklicher Geschehnisse, das zueinanerinbeziehungsetzen von Wirklichkietsteilen zu anderen Wirklichkeitsteilen war nun das neue Arbeitsfeld. Bei der Aktion waren ausser mir Mühl und Niederbacher anwesend.